Teil 1: Technische Kenntnisse o. Bf. Amateurfunkzeugnis Klasse A 51 Fragen   Zeit: 90 Minuten
TA114 1
Die Periodendauer von 50 μs entspricht einer Frequenz von
20 MHz.
200 kHz.
20 kHz.
2 MHz.
TB202 2
Die Leerlaufspannung einer Gleichspannungsquelle beträgt 13,5 V. Wenn die Spannungsquelle einen Strom von 0,9 A abgibt, sinkt die Klemmenspannung auf 12,4 V. Wie groß ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle?
0,82 Ω
1,1 Ω
12,15 Ω
1,22 Ω
TB919 3
Ein HF-Verstärker ist an eine 12,5-V-Gleichstrom-Versorgung angeschlossen. Wenn die HF-Ausgangsleistung des Verstärkers 90 W beträgt, zeigt das an die Stromversorgung angeschlossene Amperemeter 16 A an. Der Wirkungsgrad des Verstärkers beträgt
55 %.
45 %.
100 %.
222 %.
TC108 4
Ein Widerstand von 120 Ω hat eine Belastbarkeit von 23 Watt. Welcher Strom darf höchstens durch den Widerstand fließen, damit er nicht überlastet wird?
438 mA
43,7 mA
2,28 A
192 mA
TC114 5
Welche der folgenden Bauteile könnten für eine genaue künstliche Antenne, die bei 50 MHz eingesetzt werden soll, verwendet werden?
2 parallel geschaltete Drahtwiderstände von 100 Ω
ein Spulenanpassfilter im Ölbad
10 Kohleschichtwiderstände von 500 Ω
ein 50-Ω-Drahtwiderstand
TC501 6
Wie verhalten sich die Elektronen in einem in Durchlassrichtung betriebenen PN-Übergang?
Sie wandern von N nach P.
Sie bleiben im N-Bereich.
Sie wandern von P nach N.
Sie zerfallen beim Übergang.
TC613 7
Bei einem bipolaren Transistor in leitendem Zustand befindet sich die Emitter-Basis-Diode
im Leerlauf.
in Sperrrichtung.
in Durchlassrichtung.
im Kurzschluss.
TC720 8
Berechnen Sie den dezimalen Wert der 8-Bit-Dualzahl 10001110. Die Dezimalzahl lautet
248.
156.
78.
142.
TD102 9
Eine Reihenschaltung besteht aus drei Kondensatoren von je 0,03 μF. Wie groß ist die Gesamtkapazität dieser Schaltung?
0,001 μF
0,01 μF
0,009 μF
0,09 μF
TD416 10
Ein NF-Verstärker hebt die Eingangsspannung von 1 mV auf 4 mV Ausgangsspannung an. Eingangs- und Ausgangswiderstand sind gleich. Wie groß ist die Spannungsverstärkung des Verstärkers?
3 dB
12 dB
9 dB
6 dB
TD512 11
Durch Addition eines Nutz- oder Störsignals zur Versorgungsspannung der Senderendstufe wird
NBFM erzeugt.
AM erzeugt.
FM erzeugt.
PM erzeugt.
TD702 12
Ein Frequenzsynthesizer soll eine einstellbare Frequenz mit hoher Frequenzgenauigkeit erzeugen. Die Genauigkeit und Stabilität der Ausgangsfrequenz eines Frequenzsynthesizers wird hauptsächlich bestimmt von
der Genauigkeit der eingesetzten Frequenzteiler.
den Eigenschaften des eingesetzten Phasenvergleichers.
den Eigenschaften des eingesetzten Quarzgenerators.
der Genauigkeit und Stabilität des verwendeten spannungsgesteuerten Oszillators (VCO).
TD703 13
Welchen Einfluss kann der Tiefpass in der Phasenregelschleife (PLL) auf das vom spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) erzeugte Ausgangssignal haben?
Bei zu hoher Grenzfrequenz stellt sich die Ausgangsfrequenz bei einer Frequenzumschaltung zu langsam, bzw. erst nach mehreren Überschwingern richtig ein. Dies tritt z.B. bei unterschiedlicher Sende- und Empfangsfrequenz beim Betrieb über Relais- oder Digipeater auf.
Bei zu hoher Grenzfrequenz werden Frequenzabweichungen nicht schnell genug ausgeregelt. Bei zu niedriger Grenzfrequenz wird ein Ausgangssignal mit zu vielen Störanteilen erzeugt.
Bei zu niedriger Grenzfrequenz werden Frequenzabweichungen nicht schnell genug ausgeregelt. Bei zu hoher Grenzfrequenz wird ein Ausgangssignal mit zu vielen Störanteilen erzeugt.
Der Tiefpass in einer PLL kann keinen Einfluss auf das Ausgangssignal ausüben, weil er nur gleichspannungsseitig eingesetzt ist und daher nur auf die Regelspannung wirken kann.
TE205 14
Theoretisch arbeitet die Frequenzmodulation mit
nur einem Seitenband.
keinen Seitenbändern.
einer unendlichen Anzahl von Seitenfrequenzen.
nur zwei Seitenbändern.
TE209 15
Ein 2-m-Sender erzeugt seine Ausgangsfrequenz durch Vervielfachung der Oszillatorfrequenz um den Faktor 12. Der Hub der Ausgangsfrequenz beträgt 5 kHz. Wie groß ist der Hub der Oszillatorfrequenz?
0,417 kHz
5 kHz
60 kHz
12,083 MHz
TE305 16
Wie erfolgt die synchrone Datenübertragung?
Sender und Empfänger synchronisieren ihre Taktfrequenzen mit einem Normalfrequenzsender.
Sender und Empfänger werden nach jedem einzelnen Zeichen aufeinander synchronisiert. Die Zeichen enthalten Start- und Stoppbit, die zur Synchronisation dienen.
Sende- und Empfangsstelle werden mit Hilfe der Netzfrequenz in Gleichtakt gebracht.
Eine Übertragung wird durch eine Synchronisationssequenz eingeleitet. Nach erfolgreicher Synchronisation werden die Pakete aus dem Binärstrom gelesen.
TE323 17
Welches der folgenden digitalen Übertragungsverfahren hat die geringste Bandbreite?
PSK31.
Pactor.
RTTY.
Amtor.
TE325 18
Die theoretische Bandbreite bei PSK31 beträgt
2,4 kHz
3,1 kHz
500 Hz
31 Hz
TF214 19
An welcher Stelle einer Amateurfunkanlage sollte ein VHF-Vorverstärker eingefügt werden?
Möglichst unmittelbar vor dem Empfängereingang
Möglichst direkt an der VHF-Antenne
Zwischen Senderausgang und Antennenkabel
Zwischen Stehwellenmessgerät und Empfängereingang
TF436 20
In einem Amateurfunkempfänger werden etwa alle 15625 Hz unerwünschte Signale festgestellt. Dies ist wahrscheinlich zurückzuführen auf
erwünschte Abstrahlungen eines TV-Zeilenoszillators.
unerwünschte Abstrahlungen eines TV-Zeilenoszillators.
erwünschte Abstrahlungen eines TV-Normalfrequenzsenders.
eine Funkstelle des Betriebsfunks mit NF-Tonruf.
TG204 21
Wie können Tastklicks bei einem CW-Sender, die in einem Empfänger zu hören sind, verringert werden? Sie können verringert werden durch
Verwendung eines sehr kleinen Hubes an der Taste.
Verrundung der Flanken des Tastsignals.
Verwendung einer nicht abgeschirmten Leitung zur Taste.
langsamere Tastung.
TG209 22
Beim Bau eines VFO sollte die Spule
so fest wie möglich um einen Kern aus rostfreiem Stahl gewickelt werden.
neben einem Ventilator angebracht werden um sie zu kühlen.
in einer Position angeordnet werden, die möglichst geringen Temperaturschwankungen unterworfen ist.
locker um einen Keramikkern gewickelt werden.
TG215 23
Wie arbeitet die Frequenzvervielfachung?
Das jeweils um plus und minus 90° phasenverschobene Signal wird einem multiplikativen Mischer zugeführt, der die gewünschte Oberwelle beziehungsweise Harmonische erzeugt.
Das Signal wird einer nicht linearen Verzerrerstufe zugeführt und die gewünschte Oberwelle beziehungsweise Harmonische ausgefiltert.
Das Signal wird gefiltert und einem Ringmischer zugeführt, der die gewünschte Oberwelle beziehungsweise Harmonische erzeugt.
Das jeweils um plus und minus 90° phasenverschobene Signal wird einem additiven Mischer zugeführt, der die gewünschte Oberwelle beziehungsweise Harmonische erzeugt.
TG309 24
Welche Funktion hat das Ausgangs-Pi-Filter eines HF-Senders?
Es dient der Verbesserung des Stehwellenverhältnisses bei nicht resonanter Antenne.
Es dient der Anpassung der Last und verbessert die Unterdrückung von Oberwellen.
Es dient der Verbesserung des Wirkungsgrads der Endstufe durch Änderung der ALC.
Es dient dem Schutz der Endstufe bei offener oder kurzgeschlossener Antennenbuchse.
TG517 25
Welche Harmonische eines 70-cm-Senders führt am ehesten zu Störungen im UHF-Bereich?
Die fünfte Harmonische
Die vierte Harmonische
Die dritte Harmonische
Die zweite Harmonische
TG523 26
Was gilt beim Sendebetrieb für unerwünschte Aussendungen im Frequenzbereich zwischen 1,7 und 35 MHz? Sofern die Leistung einer unerwünschten Aussendung
0,25 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 60 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.
1 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 50 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.
1 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 60 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.
0,25 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 40 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.
TG525 27
Wie erfolgt die Messung der Leistungen, die zu unerwünschten Aussendungen führen, in Anlehnung an die EU-Normen?
Die Messung erfolgt am Ausgang der Antennenleitung unter Einbeziehung des im Funkbetrieb verwendeten Antennenanpassgeräts.
Die Messung erfolgt am Senderausgang unter Einbeziehung des gegebenenfalls verwendeten Stehwellenmessgeräts und des gegebenenfalls verwendeten Tiefpassfilters.
Die Messung erfolgt am Fußpunkt der im Funkbetrieb verwendeten Antenne unter Einbeziehung des gegebenenfalls verwendeten Antennenanpassgeräts.
Die Messung erfolgt am Senderausgang mit einem hochohmigen HF-Tastkopf und angeschlossenem Transistorvoltmeter.
TH114 28
Ein Faltdipol hat einen Eingangswiderstand von ungefähr
60 Ω.
30-60 Ω.
50 Ω.
240 Ω.
TH151 29
Um die Möglichkeit unerwünschter Abstrahlungen mit Hilfe eines angepassten Antennensystems zu verringern, empfiehlt es sich
einen Antennentuner oder ein Filter zu verwenden.
mit einem hohen Stehwellenverhältnis zu arbeiten.
eine Mehrbandantenne zu verwenden.
die Gleichstrom-Speisespannung zu überwachen.
TH158 30
Ein Drahtdipol hat eine Gesamtlänge von 21,00 m. Für welche Frequenz ist der Dipol in Resonanz, wenn mit einem Korrekturfaktor von 0,95 gerechnet werden kann.
7,00 MHz
6,78 MHz
7,51 MHz
7,14 MHz
TH232 31
Mit einem Feldstärkemessgerät wurden Vergleichsmessungen zwischen Beam und Dipol durchgeführt. In einem Abstand von 32 m wurden folgende Feldstärken gemessen: Beam vorwärts: 300 μV/m, Beam rückwärts: 20 μV/m, Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung: 128 μV/m. Welcher Gewinn und welches Vor-Rück-Verhältnis ergibt sich daraus für den Beam?
Gewinn: 9,4 dBd, Vor-Rück-Verhältnis: 23,5 dB
Gewinn: 7,4 dBd, Vor-Rück-Verhältnis: 23,5 dB
Gewinn: 3,7 dBd, Vor-Rück-Verhältnis: 11,7 dB
Gewinn: 7,4 dBd, Vor-Rück-Verhältnis: 15 dB
TH319 32
Der Verkürzungsfaktor einer luftisolierten Paralleldrahtleitung ist
0,66.
unbestimmt.
0,1.
ungefähr 1.
TH414 33
Ein Halbwellendipol hat an seinem Einspeisepunkt eine Impedanz von 70 Ω. Er wird über ein λ/2-langes 300-Ω-Flachbandkabel gespeist. Wie groß ist die Impedanz am Eingang der Speiseleitung?
185 Ω.
70 Ω.
370 Ω.
300 Ω.
TH422 34
Am Eingang einer Antennenleitung misst man ein VSWR von 3. Wie groß ist in etwa die rücklaufende Leistung am Messpunkt, wenn die vorlaufende Leistung dort 100 Watt beträgt?
50 W
75 W
25 W
12,5 W
TI202 35
Welche der folgenden Aussagen trifft für KW-Funkverbindungen zu, die über Bodenwellen erfolgen?
Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und reicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in höheren.
Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und reicht nicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in niedrigeren.
Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und kann über den geografischen Horizont hinausreichen. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in niedrigeren.
Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und reicht nicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in höheren.
TJ112 36
Ein Messgerät hat einen Kennwiderstand von 10 kΩ/V. Für 1 Volt Vollausschlag liegt die Stromaufnahme bei
100 μA.
200 μA.
10 μA.
50 μA.
TJ210 37
Mit einem Dipmeter soll auf indirektem Wege eine Induktivität gemessen werden. Die Spule wurde zu einem Kondensator von 330 pF parallel geschaltet und bei 5,5 MHz Resonanz festgestellt. Welche Induktivität hat die Spule?
5,7 mH
2,5 μH
5,7 μH
2,5 mH
TJ504 38
Ein Frequenzzähler verfügt über eine Genauigkeit von ±1 ppm. Wenn der Zähler auf den 100-MHz-Bereich eingestellt wird, beträgt die Genauigkeit am oberen Ende des 100-MHz-Bereichs plus bzw. minus
10 Hz.
100 MHz.
100 Hz.
1 kHz.
TJ603 39
Das einfachste Gerät, mit dem geprüft werden kann, ob ein Quarz mit dem richtigen Oberton arbeitet, ist ein
Breitband-Pegelmesser.
Digitalvoltmeter.
Absorptionsfrequenzmesser.
Hitzdraht-Amperemeter.
TJ808 40
Eine präzise Effektivwertmessung ist mit einem Gleichrichterinstrument
bei allen Signalen, die Oberwellen enthalten möglich.
nur bei rechteck- und sinusförmigen Signale möglich.
bei allen Signalformen möglich.
nur bei sinusförmigen Signalen möglich.
TJ815 41
Welches Hilfsmittel sollten Sie bei präzisen Frequenzmessungen benutzen?
Ein Digital-Multimeter in der Stellung Frequenzmessung.
Einen KW-Empfänger mit Frequenzanzeige.
Einen Absorptionsfrequenzmesser oder ein Dipmeter.
Einen Frequenzzähler mit stabiler Zeitbasis.
TJ820 42
Wenn ein Faktor-10-Frequenzteiler vor einem Frequenzzähler geschaltet wird und der Zähler 14,5625 MHz anzeigt, beträgt die tatsächliche Frequenz
135,625 MHz.
145,625 MHz.
14,5625 MHz.
1,45625 MHz.
TJ828 43
Womit misst man am einfachsten die Hüllkurvenform eines HF-Signals? Man misst es am einfachsten mit einem
empfindlichen Dipmeter in Stellung Wellenmessung.
breitbandigen Oszilloskop.
hochohmigen Vielfachinstrument in Stellung AC.
breitbandigen Detektor und Kopfhörer.
TJ829 44
Die Pulsbreite wird mit einem Oszilloskop normalerweise bei
70 % der Amplitude gemessen.
50 % der Amplitude gemessen.
10 % der Amplitude gemessen.
90 % der Amplitude gemessen.
TK101 45
Wie äußert sich Zustopfen bzw. Blockierung eines Empfängers? Es äußert sich durch
das Auftreten von Pfeifstellen im gesamten Abstimmungsbereich.
den Rückgang der Empfindlichkeit und ggf. das Auftreten von Brodelgeräuschen.
Empfindlichkeitssteigerung.
eine zeitweilige Blockierung der Frequenzeinstellung.
TK118 46
Die Bemühungen, die durch eine in der Nähe befindliche Amateurfunkstelle hervorgerufenen Fernsehstörungen zu verringern, sind fehlgeschlagen. Als nächster Schritt ist
die Rückseite des Fernsehgeräts zu entfernen und das Gehäuse zu erden.
der Sender an die Bundesnetzagentur zu senden.
die zuständige Außenstelle der Bundesnetzagentur um Prüfung der Gegebenheiten zu bitten.
der EMV-Beauftragte des RTA um Prüfung des Fernsehgeräts zu bitten.
TK202 47
In HF-Schaltungen können Nebenresonanzen durch die
Widerstandseigenschaft einer Drossel hervorgerufen werden.
Eigenresonanz der HF-Drosseln hervorgerufen werden.
Sättigung der Kerne der HF-Spulen hervorgerufen werden.
Stromversorgung hervorgerufen werden.
TK211 48
Das Nutzsignal eines 144-MHz-Senders verursacht die Übersteuerung eines in der Nähe befindlichen UHF-Fernsehempfängers. Das Problem lässt sich durch den Einbau eines
ZF-Begrenzers hinter dem Tuner des Fernsehempfängers lösen.
Subharmonischenfilters vor dem Tuner des Fernsehempfängers lösen.
Tiefpassfilter in das Antennenzuführungskabel des Fernsehempfängers lösen.
Hochpassfilters in das Antennenzuführungskabel des Fernsehempfängers lösen.
TK222 49
Eine 435-MHz-Sendeantenne mit 1 kW ERP ist unmittelbar auf die Fernsehantenne des Nachbarn gerichtet. Dies führt gegebenenfalls
zu unerwünschten Reflexionen des Sendesignals.
zu Zeilenfrequenzstörungen beim 435-MHz-Empfang.
zur Übersteuerung der Vorstufe des Fernsehers.
zur Erzeugung von parasitären Schwingungen.
TL211 50
Wie errechnen Sie die Leistung am Einspeisepunkt der Antenne (Antenneneingangsleistung) bei bekannter Senderausgangsleistung?
Die Antenneneingangsleistung ist der Spitzen-Spitzen-Wert der Senderausgangsleistung, also PAnt = 2·√(2·PSender).
Sie addieren die Verluste zwischen Senderausgang und Antenneneingang und berechnen aus dieser Dämpfung einen Dämpfungsfaktor D; die Antenneneingangsleistung ist dann PAnt = D·PSender.
Die Antenneneingangsleistung ist der Spitzenwert der Senderausgangsleistung, also PAnt = √(2·PSender).
Antenneneingangsleistung und Senderausgangsleistung sind gleich, da die Kabelverluste bei Amateurfunkstationen vernachlässigbar klein sind, d. h. es gilt PAnt = PSender.
TL301 51
Unter welchen Bedingungen darf das Standrohr einer Amateurfunkantenne auf einem Gebäude mit einer vorhandenen Blitzschutzanlage verbunden werden?
Wenn die vorhandene Blitzschutzanlage fachgerecht aufgebaut ist und das Standrohr mit ihr auf einem sehr kurzen Weg verbunden werden kann.
Nach den geltenden Vorschriften muss das Standrohr der Amateurfunkantenne mit einer vorhandenen Gebäude-Blitzschutzanlage verbunden werden.
Die Bedingung ist ein ausreichend großer Querschnitt für die Verbindungsleitung zur Blitzschutzanlage.
Nach den geltenden Vorschriften muss immer eine eigene Blitzschutzanlage für eine Amateurfunkantenne aufgebaut werden.
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QTA/b.03/2021-02-13   AfuPbTA V1.05  © DF1IAV TID: 207649   18.12.2025 14:40